Absicherung für grundlegende Lebensrisiken
Versicherungen Vergleichen
Jeder Mensch
wünscht sich, dass es ihm und seiner Familie gut geht. Gesundheitlich und auch
finanziell. Doch leider geht nicht immer alles glatt. Schnell können durch
Krankheit, Berufsunfähigkeit, Pflege oder im schlimmsten Fall den Tod
einschneidende Veränderungen im Leben eintreten.
Der gesetzliche Versicherungsschutz deckt viele Risiken nur teilweise oder gar
nicht ab. Wer auf der sicheren Seite sein will, sorgt selbst vor.
1. Schutz der Arbeitskraft
Die Arbeitskraft
ist unser wichtigstes Vermögen. Viele nehmen das gar nicht bewusst war, weil
bei dem Begriff „Vermögen“ zuerst materielle Werte aufgezählt werden. Es gibt
immer das Risiko, durch Krankheit erwerbsunfähig zu werden. Über 20% aller
Erwerbstätigen können nicht bis zur Altersrente arbeiten. Sie scheiden schon
früher wegen einer Krankheit oder auch einem Unfall aus. Die Unterstützung vom
Staat ist hier nur lückenhaft. Vor 1961 geborene erhalten die
Erwerbsminderungsrente, wenn sie ihren erlernten oder einen ähnlichen Beruf
nicht mehr ausüben können. Später geborene erhalten die volle
Erwerbsminderungsrente nur noch, wenn sie in keinem Beruf mehr als 3 Stunden
täglich arbeiten können. Wer- auch mit einfachsten Tätigkeiten- noch 3 bis 6
Stunden täglich arbeiten kann, bekommt nur die halbe Erwerbsminderungsrente.
Die Höhe der vollen Rente liegt hierbei unter einem Drittel des letzten
Bruttogehaltes. Das reicht bei den Meisten nicht zum Leben.
Eine private
Berufsunfähigkeitsversicherung gleicht das fehlende Einkommen aus. Ab 50% Berufsunfähigkeit erhält man die vereinbarte
monatliche Rente. Hier spielt das Alter keine Rolle. Es besteht auch nicht der
Zwang, einen anderen Beruf auszuüben. Arbeitet man bis zur Rente, sind die
Beiträge nicht verloren: durch Anlage in Fonds erhält der Versicherte zum
Vertragsende eine gut verzinste
Kapitalauszahlung.
2. Absicherung im Krankheitsfall
Jeder
Arbeitnehmer erhält bei Krankheit 6 Wochen Lohnfortzahlung von seinem
Arbeitgeber. Anschließend beginnt der Bezug von Krankengeld. Dieses beläuft
sich nur auf etwa 80% des Lohnes. Jeden Monat fehlen so 20% Einkommen. Die
monatlichen Ausgaben bleiben immer gleich. Selbstständige sind noch härter von
langer Krankheit betroffen.
Eine private
Krankentagegeldversicherung übernimmt bei langer Krankheit die finanzielle
Absicherung. Der Versicherte legt sein Krankentagegeld in variabler Höhe fest
und erhält es täglich ab dem vereinbarten Zeitpunkt.
3. Vermögenswerte im Pflegefall behalten
Die Menschen
werden immer älter, auch hier in Deutschland. Parallel dazu steigt die Zahl der
Pflegebedürftigen. Und Pflege ist teuer. Es wäre naiv, im Pflegefall auf die
staatlichen Leistungen zu vertrauen. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt
bei einem Heimaufenthalt oft nicht einmal die reine Pflege ab.
Wer selber
pflegt, und mehr als siebzig Prozent wollen im Pflegefall zu Hause von einem
Angehörigen oder einem ambulanten Pflegedienst gepflegt werden, stößt oft an
die Grenzen seiner geistigen und körperlichen Belastung . Spätestens ab
Pflegestufe III ist die Pflege in der Regel vom Angehörigen alleine nicht mehr
zu bewältigen.
Da reicht das
eigene Einkommen in den seltensten Fällen, so dass das Ersparte einschließlich
der oft über viele Jahre abbezahlten eigenen Immobilie herangezogen wird. Sind
die Eigenmittel aufgebraucht, werden die Verwandten in direkter Linie, also
Kind, Eltern, Großeltern zur Kasse gebeten.
Um sich und seine
Angehörigen vor den finanziellen Folgen eines Pflegefalles zu schützen, lohnt
sich der Abschluss einer privaten Pflegerente oder eines Pflegetagegeldes.
Dieses funktioniert ähnlich dem Krankentagegeld. Und- je eher man es
abschließt, umso niedriger sind die Beiträge. Im Pflegefall sind keine Beiträge
mehr zu zahlen.
4. Seine Hinterbliebenen absichern
Stirbt der
Lebenspartner oder in Familien mit Kindern ein Elternteil, vielleicht sogar der
Alleinverdiener, ist die finanzielle Basis entzogen. Staatliche
Versorgungsleistungen wie Hinterbliebenenrente und Waisenrente gleichen das
nicht aus. Im Gegenteil: arbeitet der Hinterbliebene, wird die Waisenrente
gekürzt. Unverheiratete Paare haben, selbst wenn gemeinsame Kinder da sind,
überhaupt keine gesetzlichen Ansprüche. Sind Immobilienfinanzierungen oder
andere großen Kredite vorhanden, ist das Eigentum gefährdet. Dem überlebenden
Partner drohen große Einschränkungen.
Eine
Risikolebensversicherung bietet finanziellen Schutz im Todesfall. Mit ihr legt
der Versicherte fest, welche Summe an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird. So
kann die Versorgungslücke, z. B. nach dem Ausfall des Hauptverdieners,
ausgeglichen werden. Ein Darlehen für Haus oder Wohnung kann getilgt werden. So
bleiben im Todesfall keine Schulden.
Nur wer selbst
vorsorgt, ist auf der sicheren Seite und hat mehr vom Leben.
Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/18390/