Nordafrika
Nordafrika – der multinationale Treffpunkt
In Nordafrika treffen sich multinationale Einheiten Afrikas. Bis an die Atlantikküste reicht die Sahara wüste. Die bekannte arabische Halbinsel ist nur ein Teil Nordafrikas. Zu den Staaten gehören Algerien, Tunesien, Marokko, Mauretanien, Algerien, Libyen, Ägypten, der Sudan, Mali, Tschad, Niger, Eritrea, Äthiopien sowie der Süd-Sudan. Es ist eine reichhaltige Vielfalt der Natur, die in diesen Ländern gegenwärtig ist. Von der Sahara bis zum Roten Meer und dem Suezkanal haben Reisende wunderschöne Abenteuer zu erwarten, die sich in der Natur und Kultur der jeweiligen Länder verschieden abspielen.
Naturidylle in Nordafrika
Mit einer Fläche von 4,75 Millionen Quadratkilometern überzeugt dieser Teil Afrikas mit weiter Wüste. Die landschaftsökologische Grenze bezieht die riesige Küstenlinie zum südlichen Mittelmeer, dem mittleren Atlantik und dem Roten Meer ein. Von Ost nach West ergeben sich große Sandwüsten. Eine der größten sind die westliche Grand Erg Oriental sowie die Grand Erg Occidental. Dazwischen liegen in Libyen die Rebianah- und Murzuk-Wüste. Im südlichen Bereich der Sahara erleben Reisende und Berg Fans die großen Hochplateaus, der Norden verfügt über das Atlasgebirge mit stark gefaltetem Plateau bis hin zur Küste des Mittelmeeres. Hier befindet sich ebenfalls der höchste Berg Afrikas, der Toubkal mit 4165 m. Das herrliche Riff-Gebirge am äußersten Westende Marokkos ist reicht geografisch bis zur Iberischen Halbinsel. Der Nil und der Sebou um wässern die Gebirgslandschaft. Eine wunderschöne Seen-Landschaft mit dem Tschad-See und dem Qarun-See beflügelt die Seelen. Zwischen Tunis und Gibraltar verläuft der Küstenstreifen zum Mittelmeer. Kilometer weit, vom Sonnenschein begleitet, verharrt das blaue Meer mit einem schier unendlichen Horizont.
Das Klima in Nordafrika
Die Klimazonen sind hier nicht langweilig, sie unterscheiden sich in unterschiedliche Zonen. Während an der Mittelmeerküste und im Nildelta subtropisches Mittelmeerklima herrscht, bildet sich rund um das Atlasgebirge ein Hochgebirgs-Steppenklima. An der Atlantikküste erleben Reisende das subatlantische Wüstenklima und an der Ostküste, jenseits des Nildeltas bis hin zum Roten Meer, trägt das vollaride Wüstenklima seinen Namen. In den Wüsten, besonders in den Kufra- und Kharga-Becken bewegt sich das voll- bis hyperaride Wüstenklima. Besondere Einflüsse auf diese Gebiete strahlen die Passatwinde vom Azoren loch aus. Während der Nordosten 7-8 Monate im Jahr leisen Wind wehrt, tritt im Süden der Monsun ein. Einige längst erwartete Niederschläge bekommt Nordafrika in den Wintermonaten, Auf den Hochplateaus gibt der Schnee sich die Ehre.
Sehenswürdigkeiten in Nordafrika
Algerien ist das größte Land dieses nördlichen Kontinents. Als touristisches Ziel ist es sehr begehrt. Als Highlight eines Algerienbesuches bietet sich die Oase an. Für Abenteuerlust sorgt das Atlasgebirge. Deutliche Spuren aus der römischen Kolonialherrschaft wurden in Hammamet und Karthago in Tunesien hinterlassen. Das Erbe der Vergangenheit ist schon allein besonders für Geschichtsfanatiker eine Reise wert. Sehr schön am Meer gelegen ist die Festung Borj El Kebir südlich von Djerba. Sehr schöne arabische Kultur ist in Marokko ersichtlich. Sehenswert sind zudem die langen, feinpulvrigen Küstenabschnitte von Casablanca und Agadir. Die letzten Weltwunder der Antike, die Pyramide von Gizeh, finden Urlauber in Ägypten. Eritrea bietet seinen Touristen einen Rundumausflug zu den schönsten Sehenswürdigkeiten. Die Hauptstadt Asmana heißt auch heute noch die „südliche Stadt Italien“, benannt aus der Zeit der italienischen Kolonialherrschaft. Besonders schön ist hier die römisch-katholische Kathedrale St. Joseph mit einem wundervollen Turm, der ein wenig dem des Big Ben in Großbritannien ähnelt. Mali hat viele UNESCO-Welterbe Stätten, eine davon ist die Moschee in Djenné. Sehr schön auffällig für Touristen ist die Seenlandschaft von Ounianga in Tschad. Zwischen Geröllwüste und Seen leben noch einige Saharakrokodile, was sehr selten ist. Äthiopien zählt als das alte Abessinien, in diesem Land ist eine große Kulturlandschaft Konso vorhanden. Faszinierend ist die Stadt Fasil Ghebbim, eine Festungsstadt in der Region Gonder. Im 16. und 17. Jahrhundert war sie die Residenz des Kaisers Fasilidas. Eine lange Festungsmauer von beinahe einem Kilometer umgibt die Stadt. Herrliche Ecktürme stechen, wie ein Gebilde des Unersättlichen, aus dem 2.200 Meter hohen Anwesen hervor. Egal, in welchem Land sich Reisende aufhalten: Nordafrika sprudelt nur so von Sehenswürdigkeiten.
Autor: http://www.contentworld.com/authors/profile/8640/